Baubegleitende Vermessung
Festpunktfeld
Eine längerfristige ingenieurgeodätische Baubetreuung setzt ein Baulagenetz als Absteckungsgrundlage voraus. Hierauf basieren alle künftigen Vermessungsarbeiten. Diese Festpunktfelder werden meist als dreidimensionale Netze (3D) angelegt und berechnet. Für große Ingenieurbauwerke ist das Anlegen und Überwachen geodätischer Netze hoher Genauigkeit unumgänglich. Die Festpunkte werden dabei, abhängig vom Baugrund, mittels schwerer (sicherer) Vermarkung festgelegt.
Absteckung für die Bauausführung (Erstabsteckung)
Im Regelfall lässt der Bauherr Hauptachsen und Höhenpunkt für das neue Projekt in der Örtlichkeit anlegen. Damit werden nachfolgende Gewerke in die Lage versetzt, den Baukörper in korrekter Lage und Höhe, das Baugrundstück betreffend, (konform dem Bauantrag) zu errichten.
Grobabsteckung
Abstecken der Geometrie von Baukörpern Baufeldern oder Trassen, Herstellung von Höhenfestpunkten.
Feinabsteckung
Einschneiden der Achsen auf Schnurgerüste.
Absteckungsnachweis / Sockelabnahme
Behörden oder am Bau Beteiligte verlangen eine Absteckung und / oder Einmessung des Rohbaus, als Nachweis der korrekten Position im Baufeld.
Baubegleitende Vermessung
Größere Bauvorhaben bedürfen einer längerfristigen, mitunter permanenten vermessungstechnischen Betreuung. Achsen, Stützen, Wände, Aufzüge, Aussparungen und weitere Detailpunkte sowie Höhen sind auf jeden „frischen“ Betonierabschnitt zu übertragen.
